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Reiserouten & Andenüberquerungen

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Entscheiden Sie sich für eine individuelle Erlebnisreise von Markus Mathys durch Peru und/oder die umliegenden Andenländer, so können Sie Ihre Reise und die entsprechende Route frei gestalten lassen.

Die bekannten Touristenattraktionen wie Machu Picchu in Peru, der Salzsee von Uyuni in Bolivien, die Atacama-Wüste in Chile oder die Galapagosinseln in Ecuador müssen nicht mehr gross vorgestellt werden.

Anders sieht es aus, wenn Sie sich auf eine Reiseroute etwas abseits der grossen Touristenströme begeben wollen – vor allem Individualreisende, die hier eine Erlebnisreise buchen, bevorzugen Ziele, die noch nicht überlaufen sind.

 

«Etwas, was das Herz eines jeden Individualreisenden höherschlagen lässt, ist eine Überquerung der Anden-Kordilleren auf der Strasse.»

 

Diese hier beschriebenen ein- bis mehrtägigen Überquerungen der Anden-Kordilleren können je nach Ort individuell mit den bekannten Touristenattraktionen ergänzt und so zu einer massgeschneiderten Erlebnisreise kombiniert werden.

Beginnen wird Markus Mathys seine Empfehlungen für Reiserouten durch «sein Südamerika» unter Absatz 1 mit einer Idee für eine überaus beeindruckende Kombination aus Wüste und Amazonas Regenwald in Peru.

Unter Absatz 2 empfiehlt er Ihnen einige Fahrten entlang der Küsten- und Atacama-Wüste ab Lima in Peru bis nach San Pedro de Atacama in Chile.

Im Anschluss unter Absatz 3 finden Sie einige Empfehlungen für besonders lohnenswerte Reiserouten durchs Hochland in Ecuador und dem Altiplano in Peru und Bolivien.

Am Schluss unter Absatz 4 stellt Ihnen Markus Mathys die seines Erachtens schönsten Andenüberquerungen vor. Andenüberquerungen sind Reiserouten, die von Westen nach Osten von der Küste über die Westkordilleren der Anden ins Hochland und von dort über die Ostkordilleren ins Tiefland des Amazonas führen.

 


1. Wüsten und Amazonas Regenwald

 

2. Küsten- und Atacama-Wüste

 

3. Hochland (Altiplano)

 

4. Andenüberquerungen


 

Wichtig; nicht für alle Reisenden eignen sich die gleichen Routen, einige Fahrten sind zudem mit erheblichen Kosten und Strapazen verbunden. Daher hat Markus Mathys, wo es sinnvoll ist, entsprechende Anmerkungen gemacht und Empfehlungen vorgeschlagen – immer mit dem Ziel, dass Sie eine möglichst genaue Vorstellung davon bekommen, was Sie unterwegs auf der Erlebnisreise erwarten wird.

 

1. Wüste und Amazonas Regenwald

Beginnen wir mit einer Reise der Kontraste in Peru. Markus Mathys hat diese Route mehrfach selbst als Reiseleiter mit seinen Gruppen absolviert und immer wieder gesehen, wie die extremen Gegensätze die Mitreisenden beeindruckten.

Wer es also kontrastreich mag, dem empfiehlt Markus Mathys eine Fahrt ab Lima südlich entlang der Küstenwüste nach Paracas, Ica und Nazca. Mit Perus Küstenwüste besuchen Sie eine der trockensten Sand- und Gesteinswüsten weltweit. Man sagt, dass es auf der Halbinsel Paracas pro Jahr nicht mehr als 5 mm Niederschlag gibt.

Dieser Niederschlag kommt nicht durch Regen zustande, sondern einzig durch den Küstennebel, den es hier in den Wintermonaten ab Mai bis in den November geben kann. Hier gibt es Orte, die sind so trocken, dass nichts, aber auch wirklich gar nichts wächst und gedeiht.

Nur so konnten die bekannten Nazca-Linien und Scharrbilder, die hier vor über 1.000 Jahren in die Wüste gescharrt wurden, bis heute überdauern.

Kaninchenkauz in Peru
Kaninchenkäuze in der Wüste Perus - Foto: Markus Mathys

Dennoch gibt es auch in dieser Wüste neben Linien und Scharrbilder Tiere, die es irgendwie geschafft haben, hier zu überleben. Ein kleines Wunder stellen dabei die Kaninchenkäuze dar. Mangels Alternativen graben die Käuze, ähnlich wie Kaninchen, Bruthöhlen in den Wüstenboden.

Regungslos stehen die Vögel den ganzen Tag wie kleine Statuen vor ihrer Bruthöhle inmitten der menschenleeren Wüste, und in der Nacht gehen sie dann auf die Jagd. Um die Käuze aufzuspüren und zu beobachten, braucht man etwas Glück und ein gutes Auge.

Wenn man weiss, wo die Kaninchenkäuze ihre Bruthöhlen graben, sind sie natürlich leichter zu finden.

Peru Wüste - Kaninchenkauz
Kaninchenkauz - Foto: Markus Mathys 

Nach dem Besuch in der Wüste, der je nach Interesse zwei bis fünf Tage dauern kann, fliegen Sie von Lima mit etwa zwei Stunden Flugdauer über die Anden in den Amazonas nach Iquitos. Nur wenige Stunden nach dem Wüstenbesuch treffen Sie hier am Amazonas auf eine der grössten Wasserwelten überhaupt.

Nach 5 mm Niederschlag in der Wüste kann es bis über 10.000 mm Jahresniederschlag geben, und der Pegel des Amazonas kann am Oberlauf in der Regenzeit bis maximal 15 Meter ansteigen. Bei einem solchen Hochwasser ist der Wald zu einem grossen Teil überschwemmt; ein Fortkommen ist nur mit Booten und Kanus möglich.

Piranha im Amazonas von Peru
Piranha - Foto: z.V.g. Delfin Amazon Cruises

Auf einer dieser Bootsfahrten werden Sie neben vielen anderen Tieren höchstwahrscheinlich graue und rosafarbene Amazonasdelfine beobachten können. Wer sich ins trübe Wasser des Amazonas wagt, der kann sogar mit den Delfinen (und den Piranhas) im Amazonas schwimmen.

Im Vergleich zum Kaninchenkauz in der Wüste sind die Delfine im Amazonas viel leichter zu beobachten; so toll wie hier auf dem Foto springen sie jedoch nur fast nie aus dem Wasser.

In der Regel kommen sie nur an die Wasseroberfläche, um zu atmen, und tauchen dann wieder für zwei bis drei Minuten ab.

Vom Kaninchenkauz in der Wüste zum Delfin im Amazonas: Eine kontrastreichere Reiseroute können Sie sich kaum irgendwo in einem anderen Land aussuchen.

Amazonas Delfin
Amazonas-Delfin - Foto: z.V.g. Delfin Amazon Cruises

 

Sind Südamerika Reisen gefährlich?

Sicherheit in Peru und Südamerika

Auf den vielen Reisen in den Anden, die Markus Mathys in nunmehr über 20 Jahren allein und als Reiseleiter absolviert hat, hat er viel erfahren, gesehen und gelernt. Auf der folgenden Seite hat er für Sie seine Erfahrungen und Empfehlungen für ein möglichst sicheres Reisen niedergeschrieben.

Meine Erfahrungen als Reiseleiter in Südamerika

 

 

2. Reiserouten entlang der Küstenwüste von Peru und Nordchile

Wer Wüsten und einsame (kalte) Strände liebt, dem empfiehlt Markus Mathys eine Fahrt entlang der Küstenwüste von Peru oder durch die Atacama-Wüste in Nordchile. Die beiden Wüsten liegen nebeneinander und erstrecken sich von Norden nach Süden auf einer Länge von über 3.000 km. Für eine Reise durch diese Wüsten empfiehlt Ihnen Markus Mathys folgende Teilstücke:

 

Lima – Paracas – Ica – Nazca

Aus touristischer Sicht gibt es auf der Fahrt zwischen Lima, Paracas, Ica und Nazca am meisten zu entdecken. Im Vogel- und Tierparadies der Ballestasinseln erwarten Sie bis zu 800.000 Seevögel, etwa 20.000 Seelöwen, Pinguine, mit etwas Glück Delfine und mit noch mehr Glück Orcas. Der Nationalpark von Paracas mit seiner beeindruckenden Steilküste ist ebenfalls einen Besuch wert. Die Stadt Ica ist bekannt für ihre Sandwüste rund um die Oase Huacachina. Hier sollte man auf jeden Fall eine Sandbuggy-Tour machen, nur so bekommt man das Ausmass dieser gewaltigen Sandwüste zu sehen. Inmitten der Sanddünen befinden sich Weingüter, auf denen der peruanische Traubenschnaps Pisco hergestellt wird. Die Fahrt von Ica nach Nazca ist für Wüstenliebhaber ein Leckerbissen: einsame trockene Sand- und Gesteinswüsten, so weit das Auge reicht. Die Kleinstadt Nazca mit ihren Linien und Scharrbildern ist ebenfalls ein Höhepunkt in dieser Region Perus. Etwas ausserhalb von Nazca befindet sich der Cerro Blanco, die weltweit grösste und höchste Sanddüne. Der Sand türmt sich von 1.300 m. ü. M. bis auf eine Höhe von 2.080 m. ü. M. Ein Besuch in dieser Region Perus kann all denen empfohlen werden, die gerne Wüste, einsame Strände und alte Kulturen mögen. Die Fahrten durch die Wüste sind lang, aber beeindruckend; von Lima bis Ica ist die Strasse unterdessen vierspurig.

Sandbuggy in Huacachina
Sandbuggy in der Sandwüste bei der Oase Huacachina - Foto: Markus Mathys

 

Nazca – Arequipa

Eine lange Fahrt auf der Panamericana wartet auf alle, die von Nazca nach Arequipa fahren. Landschaftlich ist die Tour absolut zu empfehlen: Die einsamen Strände, die menschenleere Wüste und die fruchtbaren grünen Täler mit Flüssen aus den Anden machen die Fahrt einzigartig und unvergesslich. Die gesamte Strasse ist zweispurig und wird relativ stark von Lkws befahren. Empfehlen kann man diese Tour jedem, dem es nichts ausmacht, zehn bis zwölf Stunden zu fahren; dafür stellen wir Ihnen jeweils zwei Fahrer, die sich unterwegs abwechseln, zur Verfügung. Von Juni bis September gibt es viel Küstennebel auf dieser Strecke, daher sollten Sie sich dafür andere Monate aussuchen.

Fahrt von Nazca nach Arequipa
Strasse von Nazca nach Arequipa - Foto: Markus Mathys

 

Arequipa – Tacna

Halb so lang wie die Fahrt von Arequipa nach Nazca ist die Fahrt von Arequipa ins südlich gelegene Tacna. Auch dieser Abschnitt der Panamericana ist für Wüstenliebhaber ein Traum, hier führt die Strasse jedoch nicht bis an die Strände des Pazifiks. Die Strasse ist ebenfalls zweispurig, und das Verkehrsaufkommen ist etwas schwächer als zwischen Arequipa, Nazca und Lima. Andere Touristen sind auch hier kaum zu sehen. Gut zu wissen: In den Monaten, in denen der Küstennebel vorherrscht, ist man zwischen Arequipa und Tacna etwas weniger stark davon betroffen als auf der Fahrt von Nazca nach Arequipa. Ohne Nebel geht es aber auch hier nicht.

Fahrt von Arequipa nach Tacna
Fahrt von Arequipa nach Tacna - Foto: Markus Mathys

 

Arica – Iquique – San Pedro de Atacama

Mit über 700 km ist die Fahrt von Arica oder Tacna nach San Pedro de Atacama ebenfalls sehr lang. Im Vergleich zu den Fahrten in Peru ist die Fahrt hier etwas eintöniger; es erwarten Sie sehr viele lange gerade Streckenabschnitte mitten durch die Wüste. Diese werden nur unterbrochen durch Flussläufe, die über die Jahrtausende ganze Canyons mit teilweise über 1.000 m Höhenunterschied in die Wüste gefressen haben – sehr eindrücklich, dort herunter und dann wieder hinauf in die Wüste zu fahren! Markus Mathys empfiehlt Ihnen, mindestens einmal in Iquique oder in der Wüste bei Pica zu übernachten. Den Abschnitt zwischen Iquique und Tocopilla kann man wahlweise durch die Wüste oder entlang des Pazifiks befahren. Die Fahrt durch die Wüste ist kürzer, da schnurgerade; entlang des Pazifiks sind viele Kurven zu bewältigen. Aus Sicht von Markus Mathys ist die Fahrt entlang der Strände abwechslungsreicher und schöner. Wer keine Angst vor grossen Wellen und kaltem Wasser hat, kann unterwegs an einem der menschenleeren Strände ein Bad im Pazifik nehmen.

Strasse durch die Atacama-Wüste
Strasse durch die Atacama-Wüste - Foto: Markus Mathys 

 

3. Reiserouten durch die Anden/Altiplano

Die Anden und der Altiplano von Ecuador, Peru, Bolivien und Chile bieten einige wunderschöne Reiserouten. Hier die aus Sicht von Markus Mathys eindrücklichsten Routen und Fahrten.

 

Cusco – Puno

Die wohl berühmteste und meistbefahrene Reiseroute durch die Anden befindet sich zwischen Cusco, der Stadt der Inkas, und Puno, der Stadt am Titicacasee. Landschaftlich und auch kulturell ist dies zweifellos eine wunderschöne Route, allerdings hat praktisch jede Peru reise diese Strecke mit im Programm. Wer jedoch von Cusco aus den Titicacasee oder vom Titicacasee aus Cusco besuchen will, für den gibt es kaum Alternativen zu dieser gut 400 km langen Fahrt durch Peru. Wahlweise kann man die Fahrt auf der Strasse oder mit der Bahn absolvieren. Ein Flug wäre ebenfalls möglich; allen, die zeitlich nicht ganz knapp planen müssen, empfiehlt Markus Mathys die Fahrt über die Strasse oder mit der Bahn. Der Abschnitt zwischen dem La Raya-Pass und Cusco ist kurvig. Vom La Raya-Pass über den Altiplano bis nach Puno gibt es kaum noch enge Kurven; die gesamte Strasse ist zweispurig und mehr oder weniger gut ausgebaut. Von Juliaca nach Puno ist die Strasse seit Kurzem vierspurig.

La Raya Pass - Puno - Cusco
La Raya Pass zwischen Puno und Cusco - Foto: Markus Mathys

 

Cajamarca – Leymebamba

Eine der schönsten Reiserouten in den peruanischen Anden befindet sich zwischen Leymebamba und Cajamarca in Nordperu: Andenpässe, tropische Täler, Bauerndörfer und fast kein Tourismus. Die schmalen und meist sehr kurvenreichen Strassen ziehen sich fast endlos durch und über die Anden. Auch dieser Reiseabschnitt kann je nach Planung Ihrer Rundreise durch Peru in beiden Fahrtrichtungen bewältigt werden; für die etwa 240 km lange Fahrt benötigt man zwischen sieben und acht Stunden. Hervorzuheben ist die Überfahrt über den Fluss Marañon, dieser bildet etwas weiter flussabwärts zusammen mit dem Fluss Ucayali den Amazonas. Toll, wie man den Fluss von den Bergen sieht und ihm dann immer näher kommt. Die beste Zeit für diese Reiseroute durch Peru ist von Mai bis Oktober. Markus Mathys kann Ihnen diese Route wegen der Regenzeit von November bis Ende April in den Anden nicht empfehlen.

Strasse Cajamarca - Leymebamba
Strasse von Cajamarca nach Leymebamba - Foto: Markus Mathys

 

Region rund um Huaraz

Ebenfalls sehr beeindruckend sind Fahrten rund um Huaraz in Nordperu. Nicht zu Unrecht wird die Region als die «peruanische Schweiz» betitelt. Wunderbare Berglandschaften rund um den 6.768 m hohen Berg Huascarán laden ein zu individuellen Fahrten und Wanderungen; für Besuche sollte man sich ebenfalls an die Trockenzeit zwischen April und Oktober halten. Ideal ist es, wenn Sie für diese Region drei bis vier Tage einplanen.

Puya Raimundi in Peru
Puya Raimondii bei Huaraz - Foto: Markus Mathys

 

Strasse der Vulkane in Ecuador

Ebenfalls zu empfehlen ist die Strasse der Vulkane im Hochland von Ecuador. Sie erstreckt sich zwischen Quito und Cuenca; vier bis sechs Tage sind fürs Hochland hier sicherlich hervorragend, lohnenswert sind Besuche in den verschiedenen Nationalparks. Möglich sind hier auch kürzere und längere Wanderungen. Das Wetter ist hier im Hochland von Ecuador das ganze Jahr über unbeständig, eine optimale Reisezeit gibt es daher nicht. Morgens ist das Wetter teilweise stabiler als nachmittags und abends, daher ist es sinnvoll, den Tag jeweils rechtzeitig zu beginnen. Eine Reise auf der Strasse der Vulkane im Hochland von Ecuador kann jedem empfohlen werden.

Vulkan Cotopaxi
Vulkan Cotopaxi - Foto: zVg.

 

Oruro – Potosí – Uyuni

Auch Bolivien ist ein Land mit vielen tollen Reiserouten. Eine, die auf den vielen Touren, die Markus Mathys als Reiseleiter begleitet hat, immer sehr beeindruckt hat, ist die Fahrt ab der Stadt Oruro nach Potosí und weiter nach Uyuni zum gleichnamigen Salzsee. Für die Fahrt sind zwei Tage nötig. Am ersten Tag geht es von La Paz oder Oruro nach Potosí und am zweiten Tag von Potosí weiter nach Uyuni; optional kann in Potosí ein Tag eingeschoben werden. Wer anstelle von La Paz in der Stadt Oruro übernachtet, hat mehr Zeit für Fotostopps auf dem Weg nach Potosí – die Strecke ist wirklich ungemein schön und bietet sehr viel Interessantes für Fotografen. Ferner können Sie so etwa 40 km vor Potosí einen Abstecher zum Vulkansee von Tarapaya einplanen – sehr lohnenswert. Wenn Sie direkt von La Paz bis Potosí durchfahren, müssen Sie mit etwa 10 Stunden Fahrzeit rechnen. Die Strasse von La Paz bis Oruro ist vierspurig, danach zweispurig und gut ausgebaut. Das Verkehrsaufkommen auf der Strecke La Paz–Oruro ist hoch, auf der restlichen Strecke ist der Verkehr kein Problem mehr. Auf dem Weg nach Oruro werden Sie viele Lamas, Alpakas und Vicuñas zu sehen bekommen. Im Vergleich zur Region rund um den Salzsee von Uyuni sind hier kaum Touristen unterwegs. Wer fast menschenleere Landschaften sucht, der ist zwischen Oruro–Potosí und Uyuni richtig. Die Strasse von La Paz nach Oruro wie auch die Stadt Oruro sind keine Leckerbissen – da muss man einfach durch.

Potosi - Uyuni
Unterwegs von Potosi nach Uyuni - Foto: Markus Mathys

 

4. Andenüberquerungen

Etwas, was das Herz eines jeden Individualreisenden höherschlagen lässt, ist eine Überquerung der Anden-Kordilleren auf der Strasse: vom Pazifik durch Wüsten und über Pässe vorbei an Vulkanen und Gletschern durch tropische Täler bis hin zum Tiefland des Amazonas. Dabei gibt es eine Vielzahl von Reiserouten über die Anden-Kordilleren. Einige, die laut Markus Mathys besonders lohnenswert sind, stellt er Ihnen hier vor.

 

Guayaquil – Cuenca

Beginnen wir im Norden in Ecuador in der Stadt Guayaquil. Am Guaya-Fluss beginnt die 200 km lange Fahrt nach Cuenca. Zuerst erwarten grosse Plantagen mit Bananen, Papayas und weiteren tropischen Früchten, die hier für den Export angebaut werden, den Besucher. Angekommen am Fusse der Anden wartet der steile und kurvige Aufstieg zur Passhöhe im Nationalpark Cajas auf etwa 4.200 m. ü. M. Dieser Nationalpark mit seinen über 270 Seen und Lagunen ist ein wunderbarer Ort für längere und kürzere Wanderungen. Wenn Sie im Nationalpark Cajas wandern möchten, empfiehlt Ihnen Markus Mathys, die Reiseroute durch Ecuador so zu planen, dass Sie in Cuenca im Hochland und nicht in Guayaquil im Tiefland starten. Ein rascher Aufstieg von der Küste auf über 4.000 m. ü. M. im Zusammenhang mit körperlicher Anstrengung kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Die Strasse ist gut ausgebaut und kann allen Reisenden empfohlen werden.

Cajas Nationalpark
Im Nationalpark Cajas - Foto: zVg

 

Chiclayo – Chachapoyas

Eine landschaftlich ebenfalls wunderbare Reiseroute führt Sie von der nordperuanischen Stadt Chiclayo über die West-Kordilleren ins Departement Amazonas. Dieser Übergang vom Pazifik zum Amazonas hat eine lange Tradition; Grund dafür ist, dass er mit nur knapp über 2.000 m. ü. M. der einfachste Weg über die Anden ist. Die Fahrt durch die Wüste und das Überqueren der Anden sind hier nicht sehr spektakulär. Markus Mathys empfiehlt Ihnen daher die Reiseroute mit den tollen Landschaften, die Sie nach der Andenüberquerung durchfahren. Es warten tropische Täler mit vielen Reisfeldern, ebenso gedeihen unterwegs nach Chachapoyas sehr viele Früchte. Sie werden immer wieder Bauern antreffen, die an der Strasse Obst und Gemüse frisch vom Feld verkaufen. Die Fahrt auf gut ausgebauter Strasse dauert acht bis zehn Stunden. Diese Reiseroute kann in der Trockenzeit von April bis Oktober allen Erlebnishungrigen, die gerne abseits der Touristenpfade unterwegs sind, bestens empfohlen werden.

Chiclayo - Chachapoyas
Reisefelder zwischen Chiclayo und Chachapoyas - Foto: Markus Mathys

 

Lima – Huancayo – Huancayo – Cusco

In 140 km von null auf 4.818 m. ü. M., das erwartet Sie, wenn Sie sich entscheiden, von Lima nach Huancayo zu fahren. In kürzester Zeit geht es durch die unterschiedlichsten Klimazonen von der Küste bis hin zu teilweise schneebedeckten Strassen, die mit den peruanischen Sommerreifen nicht immer einfach zu befahren sind; Winterdienst und Winterreifen sind in Peru ein Fremdwort. Die Strecke ganz oben am Pass, wo mit Schnee gerechnet werden muss, ist jedoch kurz und stellt meistens kein Problem dar. Die gesamte Strasse ab Lima ist kurvig und wird in der Regel stark von Lkws befahren. Die Überholmanöver, die sich hier immer wieder abspielen, sind nichts für schwache Nerven! Weiter kann man diese Andenüberquerung bis nach Huancayo auch mit der Bahn bewältigen, diese fährt in der Trockenzeit von März bis Oktober zwei- bis dreimal im Monat. Wegen technischer Probleme, Steinschlag oder Erdrutsch kommt das immer wieder mal vor, ebenso wie kurzfristige Absagen – wollen Sie mit der Bahn fahren, müssen Sie flexibel sein, denn eine Garantie, dass die Bahn fährt, gibt es nicht. Es ist möglich, eine Bahnfahrt von Lima nach Huancayo oder in Gegenrichtung mit in eine Rundreise durch Peru einzuplanen. Von Huancayo aus können Sie Ihre Fahrt durch die Anden über die Stadt Ayacucho bis nach Cusco fortsetzen. Der Verkehr hier ist weniger stark, so kann man sich mehr auf die andinen Bergpanoramen konzentrieren. Für die gesamte Fahrt von Lima bis nach Cusco sind drei Tage einzuplanen; zur Sicherheit geben wir Ihnen für diese Fahrt zwei Fahrer mit auf den Weg. Auf Wunsch begleitet Sie zusätzlich ein lokaler Reiseleiter in der von Ihnen gewünschten Sprache. Je nach Planung Ihrer Reiseroute durch Peru kann es wegen der grossen Höhenunterschiede sinnvoller sein, die Fahrt in Cusco zu beginnen und in Lima zu beenden. Diese Andenüberquerung eignet sich für alle, die ein ursprüngliches Peru erleben wollen. Lange Tagesetappen von bis zu zehn Stunden und teilweise sehr kurvige Strassenabschnitte mit sehr turbulentem Verkehr sollten Ihnen nichts ausmachen.

Ayachucho - Cusco
Strasse von Ayachucho nach Cusco - Foto: Markus Mathys

 

Arequipa – Colca-Tal – Puno

Bei der Fahrt von Arequipa über den Colca-Canyon nach Puno am Titicacasee handelt es sich um eine Reiseroute, die viele Besucher in einer Rundreise durch Peru mit eingeplant haben. Von Arequipa auf 2.300 m. ü. M. führt Sie die Strasse ins Colca-Tal hoch bis auf 4.910 m. ü. M.; dabei geht es vorbei an teilweise aktiven Vulkanen. Unterwegs sind viele Lamas, Alpakas, Vicuñas und mit Glück sogar Guanakos zu beobachten. Wer sich auf die südamerikanischen Kamele freut, der wird auf dieser Reiseroute durch die Anden Perus nicht enttäuscht werden. Etwas Besonderes ist auch die Fahrt zum Pass Mirador de los Andes hinauf, die Sie auf einer etwa 40 km langen, fast schnurgeraden Strasse bewältigen; erst die Fahrt abwärts ins Colca-Tal fällt kurvig aus. Vom Colca-Tal weiter nach Puno zum Titicacasee befahren Sie wiederum den 4.910 m hohen Pass Mirador de los Andes. Danach geht es auf der Strasse, die direkt von Arequipa nach Puno führt, weiter. Unterwegs nach Juliaca und Puno warten verschiedene Lagunen und Flussläufe, in denen von November bis April Flamingos beobachtet werden können. In den restlichen Reisemonaten sind ebenfalls Wasservögel wie Ibisse und Andengänse zu sehen. Diese Route über die Anden eignet sich für alle, die auf Komforthotels und touristisches Essen nicht ganz verzichten möchten. Wichtig: Da Sie in Puno am Titicacasee auf über 3.800 m. ü. M. übernachten werden, darf der Aufstieg nicht zu rasch erfolgen. In Bezug auf die Höhenkrankheit sind nicht die hohen Andenpässe das Problem, sondern die Höhe, in der man übernachtet, und die ist in Puno sehr hoch.

Colca Canyon Peru
Fahrt in den Colca Canyon - Foto: Markus Mathys

 

Tacna – Tarata – Puno

Ausser den liebenswürdigen Betreibern des Hotels in Tarata wird auf dieser Reiseroute nichts und niemand auf Sie warten: keine Touristenrestaurants, keine Souvenirläden, keine Schuhputzer – nichts, was auf Touristen hindeuten könnte. Was Sie auf dieser Reiseroute über die Andenkordilleren erwartet, sind traumhaft schöne und noch fast unberührte Berglandschaften, Vulkane, Geysire, Lagunen, hochandine Wälder und jede Menge Andenkamele. Die Strasse nach Tarata ist kurvig, aber gut ausgebaut. Danach geht es etwa sechs Stunden über unbefestigte Schotterstrassen, die nach Regenfällen teilweise fast unpassierbar sein können. Ein gutes Fahrzeug mit 4x4-Antrieb und ein geübter und vor allem ortskundiger Fahrer sind hier unerlässlich; die Fahrt führt Sie bis auf Höhen von fast 5.000 m. ü. M. Für diese Reiseroute müssen Sie belastbar sein, und Fahrten von bis zu zwölf Stunden am Tag sollten für Sie kein Problem darstellen. Für die Fahrtrichtung von Tacna nach Puno sollten wegen der Höhe drei oder vier Tage eingeplant werden. Wenn Sie in Puno starten, ist die Fahrt auch in zwei Tagen zu schaffen. Als Ausgangs- bzw. Endpunkt dieser Reiseroute durch Peru kann anstelle von Tacna auch Arequipa gewählt werden. Für Markus Mathys ist dies eine der eindrücklichsten Andenüberquerungen in Peru. Der langen Fahrten und teilweise sehr schlechten Strassen wegen eignet sich die Fahrt nur für robuste und etwas abenteuerlustige Perureisende.

Tarata Puno
Strasse von Tarata nach Puno - Foto: Markus Mathys

 

Arica – Putre – La Paz

Ungefähr 60 km südlich von Tacna in Peru befindet sich mit Arica in Chile der nächste Ausgangspunkt für eine Überquerung der Andenkordilleren. Die Reiseroute führt Sie vom Pazifik auf über 4.400 m. ü. M. in den Nationalpark Lauca; von dort können Sie die Reise bis nach La Paz in Bolivien fortsetzen. Imposant sind beim Aufstieg die vielen Kerzenständerkakteen. Das Überleben dieser Kakteen ermöglicht der Küstennebel, der hier an den steilen Hängen des Pazifiks bis auf über 2000 m. ü. M. reichen kann. Ebenso lohnend ist die Durchfahrt durch den Lauca-Nationalpark, denn hochandine Seen und Lagunen sowie weiss gezuckerte Vulkane bieten bei schönem Wetter einen herrlichen Kontrast zu dem blauen Himmel. Die gut 500 km lange Fahrt – vorausgesetzt, man ist an die Höhe akklimatisiert – ist an einem Tag zu bewältigen. Markus Mathys empfiehlt Ihnen jedoch, zwei oder drei Tage für diese Route einzuplanen. Unterbrechen kann man die Fahrt in der chilenischen Kleinstadt Putre nahe dem Lauca-Nationalpark auf 3.650 m. ü. M. und/oder im bolivianischen Sajama-Nationalpark. Die gesamte Strasse von Arica bis nach La Paz ist asphaltiert; von Arica bis zur bolivianischen Grenze nach Tambo Quemado ist die Strasse sehr kurvig, danach folgen bis nach La Paz längere, gerade Fahrstrecken. Auf der gesamten Strecke gibt es ganztags sehr viele Lkws, denn Bolivien im- und exportiert auf dieser Route einen Grossteil seiner Güter. Daher kommt es an der Grenze regelmässig zu längeren Wartezeiten. Zudem ist die Strecke bekannt für viele Unfälle, besonders betroffen ist der steile Auf- bzw. Abstieg von Arica nach Tambo Quemado. Übermüdete Fahrer und schlecht gewartete Fahrzeuge (Bremsen) sind meist die Ursache der Unfälle. Für vorsichtige Reisende eignet sich diese Reiseroute von Arica in Chile nach La Paz in Bolivien daher weniger.

Kakteen zwischen Arica und La Paz
Kerzenständerkakteen - Foto: Markus Mathys

 

Iquique – Colchane – Putre

Wenn Sie den Lkws auf der Route Arica–La Paz aus dem Weg gehen wollen, empfiehlt Ihnen Markus Mathys die Fahrt über die Anden von Iquique oder Pica nach Colchane. Landschaftlich ist das ebenso eine tolle und faszinierende Reiseroute: kaum Verkehr, und Touristen trifft man hier selten oder nie. In Colchane gibt es einfachste Unterkünfte. Um nach Colchane zu kommen oder von dort loszufahren, rät Ihnen Markus Mathys, nicht die Strasse Nummer 15 zu nehmen, sondern via Pica und Collacagua zu fahren. Ab Colchane haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie fahren nach Oruro in Bolivien oder nördlich entlang der bolivianischen Grenze durch die Nationalparks Isluga, Vicuña und Lauca bis nach Putre. Landschaftlich ist die Fahrt durch die Nationalparks viel schöner als der Weg direkt nach Oruro in Bolivien. Die Strasse durch die erwähnten Nationalparks ist jedoch vor allem nach Regenfällen jeweils in schlechtem Zustand; ein gutes und robustes Fahrzeug mit 4x4-Antrieb ist daher sehr zu empfehlen. Da die wenigen Dörfer, die es in den Nationalparks im Hochland von Chile gibt, praktisch alle verlassen wurden, treffen Sie auf eine fast unberührte Natur. Mit Glück sind nebst einer Vielzahl von Andenkamelen auch Pumas und Kondore zu beobachten, auch der südamerikanische Strauss Nandu ist hier nicht selten zu sehen. Diese Andenüberquerung empfiehlt Ihnen Markus Mathys nur, wenn Sie zwei oder drei Tage ohne Komfort auskommen können und wenn für Sie lange und schlechte Strassen kein Problem sind. Die Fahrt hier über die Anden lohnt sich für Naturliebhaber auf jeden Fall sehr.

Fahrt von Pica nach Colchane
Fahrt von Iquique via Pica nach Colchane - Foto: Markus Mathys

 

San Pedro de Atacama – Laguna Colorada

Mit der Andenüberquerung von San Pedro de Atacama in Chile zur Laguna Colorada und weiter zum Salzsee Salar de Uyuni in Bolivien sind wir bei der südlichsten Andenüberquerung, die Ihnen Markus Mathys hier vorstellt, angekommen. Von San Pedro de Atacama auf 2.400 m. ü. M. führt die asphaltierte Strasse gut 50 km hoch bis auf 4.500 m. ü. M. zur bolivianischen Grenze bei Hito Cajón. Die Aussicht auf die Atacama-Wüste und den Vulkan Licancabur ist atemberaubend. Hier bei Hito Cajón verlassen Sie die asphaltierte Strasse. Auf schlechten bis teilweise miserablen Strassen, die eher an einen Bachlauf als an eine Strasse erinnern, geht es weiter zur weissen und grünen Lagune. Danach besuchen Sie die Thermalquellen von Chalviri an der gleichnamigen Lagune und die Geysire von Sol de Mañana auf knapp 5.000 m. ü. M. Hier oben befindet sich auch die Wasserscheide zwischen dem Altiplano und der Atacama-Wüste in Richtung Pazifik. Nach einer weiteren Stunde erreichen Sie die Laguna Colorada mit ihrer auffälligen roten Färbung. Hier gibt es einfachste Unterkünfte, meist mit Gruppenzimmern für acht bis zehn Personen. Etwa eine Stunde weiter unterwegs in der farbigen Siloli-Wüste gibt es für mehr Geld ein besseres Hotel mit für die abgelegene Lage gutem Service. Von hier aus führt der Weg am nächsten Tag weiter zum Salzsee von Uyuni.

San Pedro de Atacama - Laguna Colorada
Strasse von San Pedro de Atacama Richtung bolivianische Grenze - Foto: Markus Mathys

 

Zwei Empfehlungen von Markus Mathys für diese Andenüberquerung:

1. Aufgrund des grossen Höhenunterschieds empfiehlt Ihnen Markus Mathys, wenn immer möglich, die Reiseroute durch Chile und Bolivien so zu legen, dass Sie von der Laguna Colorada in Bolivien hinunter nach San Pedro de Atacama in Chile fahren können. Was die Gesundheit anbelangt, ist das die bessere Variante; bei Problemen mit der Höhe ist ein rascher Abstieg hier nicht möglich. 

2. Planen Sie genügend Zeit ein für diese Fahrt; zwei Tage, um von San Pedro nach Uyuni zu kommen, sind zu wenig. Mit mehr Zeit kann zudem die Reiseroute so gelegt werden, dass Sie nicht die ganze Zeit mit den vielen Jeeps lokaler Reiseveranstalter, die auf dieser Route unterwegs sind, in Karawane fahren müssen. Zudem haben Sie so mehr Zeit für ausgiebige Fotostopps in dieser einzigartigen Landschaft. Ideal sind somit drei, vier oder fünf Tage für diese Route.

 

Von Hochland ins Amazonastiefland

Zum Schluss nun noch zwei Andenüberquerungen vom Hochland über die Ostkordilleren ins Tiefland des Amazonas. Diese Andenüberquerungen sind generell schwieriger, da die Strassen das ganze Jahr über schlechter zu befahren sind als auf der Ostseite der Anden. Grund dafür sind das feuchtheisse Klima im Amazonastiefland und die dadurch ausgelösten Niederschläge.

 

La Paz – Coroico

Die bekannteste Reiseroute in diese Richtung befindet sich in Bolivien; Ausgangspunkt ist die Stadt La Paz auf 3.700 m. ü. M. Von hier geht es auf asphaltierter Strasse in etwa zwei Stunden hoch auf den La Cumbre-Pass auf 4.670 m. ü. M. Bei schönem Wetter erwartet Sie hier oben ein fantastischer Blick in Richtung Amazonas sowie auf Gletscher und auf den Altiplano, sodass bei guter Sicht am Horizont der Titicacasee zu sehen ist. Bei schlechtem Wetter, und das ist hier nicht selten der Fall, sind durch Schneefall und Nebel Sichtweiten von 10 bis 15 Meter gegeben. Nach dem Pass führt die Strasse bis auf 1.100 m. ü. M. an den Rand des Amazonastieflands. Die alte Strasse, bekannt als die gefährlichste Strasse der Welt, ist heute nur noch für Mountainbiker befahrbar; die neu gebaute Strasse führt auf Umwegen zum selben Ziel. Wer mit dem Mountainbike fahren möchte, der muss sich bewusst sein, dass es immer wieder Unfälle gibt; Markus Mathys empfiehlt Ihnen daher eine Tour mit privatem Guide und Begleitfahrzeug. Das ist um einiges teurer, aber die Gefahr, dass man von einem anderen Gruppenteilnehmer über den Haufen gefahren wird, ist wesentlich geringer. Bedenken Sie, dass bei den Gruppentouren viele Teilnehmer mitfahren, die nicht wirklich routinierte Biker sind. Eine private Jeep-Tour, bei der man anhalten kann, wann und wo immer man will, ist sicherlich ebenfalls eine gute Empfehlung für die Fahrt von La Paz nach Coroico. Ebenso schön ist, für ein oder zwei Nächte in Coroico zu verweilen. Man kann hier im angenehm warmen Klima am Fusse der Anden Wärme tanken und sich für weitere Fahrten durch das teilweise recht kalte Hochland von Bolivien und Peru erholen.

La Paz - Coroico
Strasse von La Paz nach Coroico - Foto: zVg

 

Cusco – Paucartambo – Atalaya

Im Gegensatz zur Fahrt von La Paz nach Coroico ist die Reiseroute von Cusco über die Ostkordilleren viel weniger bekannt und wird somit seltener genutzt. Landschaftlich bieten die zwei Strecken sehr viel Gemeinsames; der höchste Punkt hier befindet sich auf 4.200 m. ü. M. Darüber hinaus fährt man nur ca. eine Stunde auf asphaltierten Strassen auf der Strecke nach Cusco, danach geht es auf Schotterstrassen über die Anden und anschliessend steil hinunter ins Tiefland des Amazonasbeckens. Bis nach Atalaya, dem Ausgangspunkt für Touren in den Manu-Nationalpark, sollte man mindestens zwei Tage einplanen. Empfehlen kann Markus Mathys diese Fahrt insbesondere für ornithologisch interessierte Reisende. Bei Regen kann es auf dieser Strecke immer wieder zu Unterbrechungen und Wartezeiten kommen; Murgänge kommen in der Regenzeit häufig vor, daher sollte man sich auf diese Reiseroute durch Peru nur in der Trockenzeit zwischen April und Oktober begeben.

Strasse von Cusco nach Paucartambo
Unterwegs von Cusco via Paucartambo nach Atalaya - Foto: Markus Mathys

 


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Lama oder Alpaka?

Lama aus Peru - Peru Reisen - Langenthal Schweiz

Hallo, wir sind Lamas aus Perú ...

 

... und wir sind Alpakas aus Perú.

Alpakas aus Peru - Peru Reisen - Langenthal Schweiz

 

Zusammen würden wir uns freuen, wenn Sie uns besuchen kommen in den Anden.

 

Fragen Sie dafür doch einfach unseren Freund Markus Mathys, er kennt sich bestens aus mit Reisen zu uns.

 

Vielen Dank

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