Aktualisiert im Juni 2024
Reisetipps für eine massgeschneiderte Reise durchs Andenhochland in Nordperu
Das Klima in den Anden von Nordperu ist nicht zu vergleichen mit dem Klima an der Küste von Nordperu. Man unterscheidet hier wie in Machu Picchu und dem Titicacasee zwischen der Regenzeit und der Trockenzeit.
Reisen in die Anden von Nordperu sind nur in der Trockenzeit zu empfehlen. Die Regenzeit dauert in den Anden von Nordperu generell ein bis zwei Monate länger als in Südperu.
Beste Reisezeit für die Anden Nordperus:
Mai bis Oktober
In den Anden von Nord- und Zentralperu ist die touristische Infrastruktur nicht wie in Südperu vorhanden, daher ist es hier noch viel wichtiger, auf die beste Reisezeit zu achten.
Die beste Zeit für eine Reise nach Nordperu rund um die Städte Huaraz, Cajamarca, Chachapoyas und Tarapoto ist somit von Mai bis in den Oktober in der Trockenzeit. Im April und im Oktober ist es ratsam, noch etwas mehr Zeit einzuplanen, um so auf Probleme mit dem Klima reagieren zu können.
Schlechteste Reisezeit für die Anden Nordperus:
November bis März
Das Hauptproblem in den Anden Zentral- und Nordperus ist die Regenzeit, die meist etwas länger andauert als in Südperu und erhebliche Probleme verursachen kann.
Das größte Problem in der Regenzeit sind Überschwemmungen und Erdrutsche, die viele Strassen gefährlich und teilweise unpassierbar machen. In der Regenzeit ab November bis in den April ist es daher nicht ratsam, sich auf eine Rundreise durch die Anden von Nordperu zu begeben.
Gocta Lodge mit den Gocta-Wasserfällen im Hintergrund (Foto M. Mathys)
Erlebnisreisen für
anspruchsvolle Individualisten
- Der Reiseservice von Markus Mathys richtet sich seit 2002 an anspruchsvolle Individualisten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich, die bewusst den lokalen reiseerfahrenen Spezialist suchen.
- Heute mit Sitz in der Schweiz, führte Markus Mathys, verheiratet mit einer Peruanerin, seine Reiseagentur für hochwertiges individuelles Reisen in der Region mehr als zehn Jahre in Lima / Peru.
- Über 1000 Erlebnisreisen nach Mass hat Markus Mathys bis heute organisiert. Zudem begleitete er 34 Reisegruppen persönlich als Reiseleiter auf mehrwöchigen Reisen durch die Anden und ins Amazonasgebiet
- Einfach oder luxuriös — wenn Sie die Anden von Nordperu individuell nach Ihren Ideen und Wünschen bereisen wollen, dann findet Markus Mathys mit seiner Erfahrung und seinen Kontakten die für Sie beste Lösung.
Temperaturen
Die Temperaturen schwanken von Ort zu Ort und von Tag zu Nacht sehr. Unterwegs fährt man über Andenpässe auf über 4000 m Höhe, wo es kalt und windig sein kann, mit Temperaturen mitunter bis gegen den Nullpunkt.
Oft ist man nur wenig später schon wieder in einem tropischen Tal mit Temperaturen über 20 Grad. Daher muss stets mit fast allem gerechnet werden.
Landschaft in Nordperu bei Kuelap (Foto M. Mathys)
Ein Paradies
Nordperu ist weiterhin ein echtes Paradies für alle, die ein untouristisches und authentisches Peru erleben wollen. Fahrten über Andenpässe, durch grüne tropische Täler, authentisches Leben auf dem Land und Kleinstädte, wo die Zeit fast stehen geblieben ist.
Nicht zu sprechen von den gewaltigen Flüssen, wie es etwa der Marañon ist, der die Täler auf seinem Weg zum Amazonas durchfliesst.
Nach fast 20 Jahren Reiseerfahrung in Peru kann Markus Mathys diese Region weiterhin jedem Reisenden wärmstens an Herz legen und so empfehlen für eine Reise.
Landleben in Nordperu fotografiert zwischen Cajamarca und Leymebamba (Foto M. Mathys)
Sicherheit unterwegs
Da man in Peru neben der besten Reisezeit auch immer etwas auf die Sicherheit achten muss, führen wir alle Reisen nur mit privaten Fahrzeugen und erfahrenen Fahrern durch.
Das ist zwar teurer als mit öffentlichen Bussen, dafür aber wesentlich sicherer und viel komfortabler. Es ist doch einfach nur schön, wenn man anhalten kann, wo immer man will, um so in aller Ruhe das eine oder andere Erinnerungsfoto machen zu können.
Typische Szene von genügsamen Eseln mit Milchkannen fotografiert bei Cajamarca (Foto M. Mathys)
Sind Peru-Reisen gefährlich?
Meine Erfahrungen als Reiseleiter in Südamerika
Markus Mathys empfiehlt
Wie in Südperu ist auch in Nordperu aus Sicht von Markus Mathys die schönste Reisezeit direkt nach der Regenzeit. Die Anden sind noch saftig grün, die Bauern auf den Feldern holen die Ernte ein.
Jedoch kann es passieren, dass die eine oder andere Strasse direkt nach der Regenzeit noch nicht befahren werden kann, es muss mit letzten Regenfällen gerechnet werden.
Strasse nach Kuelap in Nordperu, seit März 2017 fährt man hier mit der Seilbahn hoch (Foto M. Mathys)
Kuelap
Wer eine Peru-Reise unternehmen möchte, der sollte diese in Nordperu starten. Hier entstanden die ersten grossen Kulturen, und Kuelap ist nur ein grosses Zeugnis für das, was in den Anden schon vor den Inkas in Südperu alles erschaffen wurde.
Heute gehen Archäologen davon aus, dass für den Bau der Stadt Kuelap mit den gewaltigen Mauern 2,7-mal soviel Material auf den Bergrücken hoch transportiert werden musste, wie es für den Bau der Cheops-Pyramide in Ägypten notwendig war.
Markus Mathys in Kuelap 2013 (Foto M. Mathys)
Seit März 2017 ist Kuelap mit einer Seilbahn erreichbar. So ist man über 2 Stunden eher oben in der Anlage von Kuelap.
Talstation der Seilbahn von Kuelap (Foto M. Mathys)
Der Bau der ersten Seilbahn in Peru ist für die Region hier in Nordperu ein grosser Gewinn. Die ruhige Fahrt durch diese wunderschöne Landschaft bietet einen herrlichen Kontrast zu den vielen Fahrten auf den Strassen.
Seilbahn nach Kuelap (Foto M. Mathys)
Kuelap, die Stadt in den Wolken, wird in den nächsten Jahren weiter ausgegraben und restauriert.
Kuelap, die Stadt in den Wolken (Foto M. Mathys)
Tipp für eine Reise
Auf der Rundreise durch Nordperu wie mit den Reisebesteine für Nordperu besuchen Sie die Anden rund um Cajamarca, Chachapoyas und Kuelap. Die Reisen können kombiniert werden mit einer Reise durch Südperu und/oder Ecuador und Galapagos.
Stadt und Region von Cajamarca
Für eine Reise in die Stadt Cajamarca in Nordperu empfiehlt es sich, ebenfalls in der Trockenzeit von Mai bis Oktober zu reisen. Die Stadt hat ein angenehmes Klima mit Durchschnittstemperaturen von 20 bis 24 Grad.
In der Regenzeit gibt es immer wieder Probleme mit überschwemmten Strassen.
Blick auf Cajamarca (Foto M. Mathys)
Cumbe Mayo
Rund um Cajamarca kann man schöne Ausflüge unternehmen, so unter anderem ein Besuch in Cumbe Mayo. Dieser Ausflug ist interessant für Geschichtsinteressierte, sieht man hierbei doch, wie schon vor den Inkas in Cusco hier in Nordperu Steine sehr genau und fein bearbeitet wurden.
In der Regenzeit ist Cumbe Mayo der schlechten Strassen wegen nur sehr schwer erreichbar.
Blick auf Cumbe Mayo (Foto M. Mathys)
Otuzco
Darüber hinaus lohnt es sich, den Felsen-Friedhof von Otuzco zu besuchen. Leider wurden die Gräber hier alle geplündert.
Felsen-Friedhof von Otuzco (Foto M. Mathys)
Cuarto del Rescate
Auf einer City-Tour durch Cajamarca warten viele Kirchen aus der Kolonialzeit, Zeitzeugen aus der Zeit der Inkas gibt es jedoch nur noch ganz wenige in dieser Stadt.
Einer davon ist das Zimmer „Cuarto del Rescate“, wo der letzte Inka-Herrscher Atahualpa von den Spaniern gefangen genommen wurde. Sehr beeindruckend ist, diese Geschichte von einem belesenen lokalen Reiseleiter an Ort und Stelle erzählt zu bekommen.
Cuarto del Rescate in Cajamarca (Foto M. Mathys)
Museum Leymebamba
Leymebamba ist bekannt für sein sehr interessantes Museum rund um die Mumienfunde an der Kondor-Lagune. Der Ort ist in gut zwei Stunden ab Chachapoyas oder in 6 bis 7 Stunden ab Cajamarca erreichbar.
Beim Museum von Leymebamba (Foto M. Mathys)
Im Museum sind die bei der Kondor-Lagune gefundenen Mumien ausgestellt.
Mumien von Leymebamba (Foto M. Mathys)
Mumie von Leymebamba (Foto M. Mathys)
Canyon von Sonche
Unweit von Chachapoyas, bei der Ortschaft von Huancas, befindet sich der imposante Canyon von Sonche. Der Canyon ist sehr steil, felsig und noch weitgehend unbesucht.
Sonche-Canyon bei Huancas (Foto M. Mathys)
Markus Mathys hat den Sonche-Canyon im 2017 das letzte Mal besucht.
Canyon von Sonche bei Huancas (Foto M. Mathys)
Gocta-Wasserfall
Ab der Ortschaft Cocachimba erreicht man auf einem 6 km langen Fussweg den mit 771 Metern Fallhöhe dritthöchsten Wasserfall der Welt. Alternativ kann man die Fälle auch mit Mauleseln oder Pferden besuchen.
Wasserfall von Gocta (Foto M. Mathys)
Der Wasserfall führt auch in der Trockenzeit von Mai bis Oktober Wasser. Die Fotos hier stammen von der Reise, die Markus Mathys im Juni 2017 unternommen hat.
In der Regenzeit von Oktober bis April führen die Fälle um einiges mehr Wasser, vielfach herrscht dann aber schlechte Sicht durch Nebel und Wolken.
Gocta-Wasserfall bei Cocachimba (Foto M. Mathys)
Neben dem imposanten Wasserfall bietet die Region rund um die Fälle eine sehr interessante Flora und Fauna. Es gibt viele Vögel und Kolibris zu beobachten, daher ist diese Region besonders interessant für Ornithologen.
Gocta-Wasserfall (Foto M. Mathys)
Heute führt ein gut ausgebauter Fussweg direkt bis zum Wasserfall. In der Regenzeit ist der Fussweg jedoch schlammig und rutschig. Es empfiehlt sich, vor Ort Gummistiefel mit guter und rutschsicherer Sohle zu mieten.
Wer möchte, kann sich direkt bis an oder sogar unter den Wasserfall stellen, auch ein Bad in der kleinen Lagune ist möglich. Das Wasser kommt aus den Bergen und ist daher ziemlich kalt. Um die Mittagszeit scheint die Sonne für ca. 1 Stunde auf den Wasserfall, ideal für alle, die ein erfrischendes Bad oder eine Dusche unter dem Gocta-Wasserfall nehmen möchten.
Am Fusse des Gocta-Wasserfalls (Foto M. Mathys)
Mausoleum von Revash
Von Leymebamba, Chachapoyas oder Cocachimba aus erreicht man das Mausoleum von Revash. Für den Besuch muss ein halber Tag eingeplant werden. In der Regenzeit ist die Strasse oftmals nicht passierbar.
Beginn der Wanderung nach Revash (Foto M. Mathys)
Nach einer 2 km langen, einfachen Wanderung erreicht man das Mausoleum von Revash. Von einem Aussichtspunkt kann man die Anlage schön fotografieren.
Mausoleum von Revash (Foto M. Mathys)
Huaraz - Die Schweiz von Peru
450 km nördlich von Lima liegt auf 3100 m. ü. M. die Stadt Huaraz, bekannt für die höchsten Andengipfel von Peru. Auch hier gilt, besser in der Trockenzeit von Mai bis Oktober als in der Regenzeit von November bis April zu reisen.
Eine der Busgesellschaften für Fahrten von Lima nach Nord- wie auch nach Südperu (Foto M. Mathys)
Nevado Huascarán
In Huaraz selbst gibt es nicht viel zu besuchen. Interessant ist die Region für Bergsteiger. Wir bieten Reisen in die Umgebung von Huaraz an für alle, die es etwas entspannter angehen wollen. So geht es z. B. auf einer Tagestour zum Fuss des Nevado Huascarán, mit 6768 m der höchste Berg Perus.
Nevado Huascarán (Foto M. Mathys)
Lagunen von Llaganuco
Ferner laden die Lagunen von Llaganuco auf einen Besuch und eine kurze Wanderung ein.
Laguna Llaganuco (Foto M. Mathys)
Tipp für eine Reise
Hier der Reisebaustein für eine Reise ab Lima nach Huaraz. Der Reisebaustein kann kombiniert werden mit der Rundreise durch Nordperu oder kürzeren Reisebausteinen in Nordperu.
Chavin de Huantar
Für Kulturinteressierte darf in Huaraz natürlich ein Besuch bei Chavin de Huantar nicht fehlen.
Bei Chavin de Huantar (Foto M. Mathys)
Puya Raimondii
Ganz toll ist auch ein Besuch bei der „Königin der Anden“, wie die Puya Raimondii vor Ort genannt wird.
Puya Raimondii (Foto M. Mathys)
Überaus gross, diese Königin der Anden.
Markus Mathys bei der Puya Raimondii (Foto M. Mathys)
Beste Reisezeiten für Südamerika Reisen
Beste Reisezeit Cusco und Machu Picchu
Beste Reisezeit Titicacasee und Colca Canyon
Beste Reisezeit Lima, Nazca, Mancora
Beste Reisezeit Amazonastiefland
Beste Reisezeit Salar de Uyuni
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