Nach einem langen Flug über Amsterdam landen wir in Quito der Hauptstadt Ecuadors auf 2850 m.ü.M. Nach einer Nacht im Hotel Sierra Madre, erreichen wir am nächsten Tag nach einem kurzen Flug und einer 2 stündigen Fahrt auf dem Rio Napo die La Selva Lodge. Die Lodge liegt an einem kleinen See und ist nur im Kanu erreichbar. Ausser dem gezwitscher der Vögel und dem brüllen der Affen war es sehr ruhig!

La Selva ist ein kleines Paradis mitten im Regenwald vom Amazonasgebiet. Mit Gummistiefel ausgerüstet führte uns Louis unser Guide jeden Tag durch den riesigen Wald z.B. zur Beobachtung der Papageien oder auf einen 45 Meter hohen Aussichtsturm. Er zeigte uns die wunderbare Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Das Essen war vorzüglich, die Zimmer sauber und schön gelegen, das Personal sehr nett und die Grösse der Lodge mit Platz für 40 Gäste ideal.

Fotos zVg

Nach fünf Tagen gings zurück nach Quito von wo aus unsere 6 tägige fahrt per Auto durch die Anden begann. Walter der Fahrer und Louis II, unser deutschsprechenderer Guide machten ihren Job sehr gut. Beide waren auf ihrem Gebiet sehr kompetent, rücksichtsvoll, freundlich und angenehm! All unser Fragen, und das waren nicht wenige, wurden beantwortet. Walter wurde nie zuviel, immer wieder anzuhalten, um die Paparazzis unter uns zufrieden zu stellen.

Wir fuhren, meistens auf der Panamericana, durch die Anden Richtung Süden. Eine eindrucksvolle, grüne, sehr fruchtbare, kurvenreiche, wunderschöne Gegend. Wir wanderten ein Stück den Cotopaxi und den Chimborazo hoch. Das sind zwei der höchsten Vulkane im Land. Leider war das Wetter bei beiden Vulkanen nicht so gut. Aber was soll, die Japaner fahren auch aufs Jungfraujoch und sehen nichts. Der Crater Lake solte man auch gesehen haben. Mit seinem türkisblauen Wasser scheint er fast einwenig kitschig.

Die Tage waren von morgens früh bis am Abend ausgefüllt mit unzähligen schönen Begegnungen, vielen Stopps an Tankstellen wo man immer saubere Toiletten findet, feinem Essen und einer atemraubenden Natur. In Guayaquil nahmen wir dann Abschied von Louis und Walter und flogen Richtung Galapagos.

Fotos zVg

Am Flughafen auf Seymour wartete Maja Homberger auf uns. Maja ist in Thun aufgewachsen und lebt seit 29 Jahren auf Galapagos. Die Angelito I, das Schiff welches Majas Mann und dessen Bruder gehört und sie seit Jahren als Guide begleitet ist nur zu empfehlen! Die Kabinen sind mit allem ausgestattet was er braucht und sauber.

Die Besatzung ist zuvorkommend das Essen sehr fein und Maja ist unbezahlbar! Nur schon wegen ihr lohnt es sich dieses Schiff zu buchen. Sie kennt jede Insel in und auswendig. Sie weiss Bescheid über die Geschichte und Entstehung der Inseln. Sie gibt ihr riesiges Wissen und die jahrelange Erfahrung in einer Art weiter wie ich es noch nie erlebt habe.

Wie wenn wir nicht schon genug High lights gesehen und erlebt hätten wurde auf Galapagos noch einmal alles getopt. Die Artenvielfalt der Tiere und die Vielfältigkeit der Natur, unbeschreiblich! Die vorbildlichen und strengen Regeln die auf Galapagos gelten, helfen hoffentlich mit, dass diese Inslen in ihrer Einzigartigkeit noch ewig so erhalten bleiben.

Wir danken Herrn Mathys für die super Organisation. Alles hat wunderbar geklappt, wir mussten uns um nichts kümmern und konnten die Reise einfach geniessen.

Beatrice, Daniel, Christa und André

Zum nächsten Feedback >>>