Reisekommentar mit Gedicht - Peru & Osterinseln

Wir haben mit Hilfe von Markus Mathys eine private Südamerika-Reise organisiert, die für uns, die wir schon viele Fernreisen hinter uns haben, zu einem Super-Highlight wurde. 3 Wochen Peru und 1 Woche Osterinsel-Rapa Nui.

Peru umfasste eine mehrtägige Bootsfahrt auf dem Amazonas (Delfin I) und seinen Quellflüssen im Norden Perus, eine Autofahrt von Arequipa über den Andenpass zum Colca Canon und von da über die Pampa-Hochebene zum Titicaca See. Nach Fahrten über den See mit 2 Übernachtungen auf der Isla Suasi ging die Fahrt nordwärts ins und durch das Heilige Tal nach Cusco, Perus schönster Stadt.

Absoluter Höhepunkt der Reise war und ist allerdings Machu Picchu und seine Umgebung. Hier sollte man viel Zeit einplanen und sich nicht auf nur eine Nacht einlassen. Mit 4 Nächten hatten wir Gelegenheit dreimal zum Machu Picchu hochzufahren, dort die Berge und Berghänge hoch zuwandern oder herum zu stromern. Unser Tip ist, oben in der Lodge zum Mittag zu bleiben und nach der Pause wieder rein nach Machu Picchu zu gehen. So kann man vom Sonnenauf- bis -untergang bleiben und trotzdem alles entspannt angehen.

Die Osterinsel lässt sich für uns Europäer nur sinnvoll in Kombination mit einem Südamerikaurlaub erkunden. Sonst ist die Anreise viel zu aufwändig. Und hier ging nach der Inkastätte Machu Picchu für uns ein Kindheitstraum in Erfüllung: Die Kultstätten mit den Moais, von denen viele wieder aufgerichtet sind und ihre Energie verstrahlen können.

Die von Markus organisierten Fahrten, Rundum-Betreuungen und Unterkünfte funktionierten hervorragend und gingen Hand in Hand, so dass wir uns um (fast) nichts kümmern mussten und dennoch das Gefühl einer privaten Reise zu Zweit hatten.

Zur Illustration ein Gedicht und ein Foto von der Reise

 

In den Dschungel am Amazonas

 

flogen wir von Lima.

 

 

Arequipa, weiße Stadt im Süden

 

fanden wir auch prima.

 

 

Der Pass der Anden, 5000 m hoch,

 

war im wahrsten Sinne atemberaubend doch.

 

 

Hoch am Bergkreuz über den Schluchten des Colca Tales

 

zieht majestätisch der Kondor seine Kreise.

 

 

Durch die Pampa nach Puno am Titicaca See

 

weiter geht unsere Reise.

 

 

Tiefblauer See, Heimat der Seemenschen im Schilfe des Rieds,

 

Wiege der Inkas auf der Isla del Sol.

 

 

Folgend dem Wege der göttlichen Geschwister nach Norden, zu gründen Cuzco,

 

den Nabel der Welt, bitten wir, dass Inti, der Gott, uns günstig sein soll.

 

 

Als Zeichen bog er den Regenbogen der Inka zum riesgen Ring um sich herum

 

und schickte uns in der Not seine Enkel, uns zu leiten

 

in die erhabene Welt der Berge im Nebelwalde:

 

Machu Picchu - der Alte und Wayna Picchu - der Junge.

 

 

Letzte Orte der Flucht des edlen Volkes lassen erschauern vor Glück

 

und Trauer.

 


Ronald & Christian auf dem Berg Machu Picchu

 

Zum nächsten Feedback >>>