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In Peru und Bolivien, aber auch in Chile und Ecuador, reisen Sie in Höhenlagen, die Ihre Gesundheit beeinträchtigen können. Höhenödeme, die in solchen Höhen auftreten, sind eine ernste Gefahr. Daher die Frage: Kann man der Höhenkrankheit in Peru und Bolivien vorbeugen?
An welchen Destinationen in Peru und Bolivien das Risiko für Höhenkrankheit am höchsten ist, erfahren Sie von Markus Mathys am Ende seiner Ratschläge hier auf dieser Seite.
«Die beste "Medizin" gegen die Höhenkrankheit ist Sauerstoff.»
Was empfehlen lokale Ärzte in Peru und Bolivien bei Höhenkrankheit? Vor allen Medikamenten, Kräutern und Tees, die beste «Medizin» gegen die Höhenkrankheit in Peru und Bolivien ist Sauerstoff. In der Regel ist Sauerstoff in den Hotels, die wir Ihnen auf unseren Erlebnisreisen in Peru und Bolivien buchen, kostenlos vorhanden. Auch unsere Fahrzeuge sind für einen Notfall mit einer Sauerstoffflasche ausgestattet.
Sollte im Ernstfall eine Behandlung mit Sauerstoff nicht helfen, dann muss ein rascher Abstieg auf Höhen unter 2.000 m. ü. M. vorgenommen werden.
Wenn Sie Ihre Reise richtig planen und sich gut informieren lassen, wird es nicht so weit kommen, dass Sie an der Höhenkrankheit erkranken. Wenn Sie keine Erfahrung mit der Höhe haben, sollten Sie besonders vorsichtig sein.
Ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen sollten sich vor der Reise unbedingt ärztlich untersuchen lassen, um mögliche Risiken auszuschließen.
Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie gerne mit Markus Mathys – er steht Ihnen mit seiner Erfahrung beratend zur Seite.
Hotel Casa Andina Premium in Puno am Titicacasee. (Foto Markus Mathys)
«Seit 2002 organisiert Markus Mathys massgeschneiderte Erlebnisreisen für anspruchsvolle Individualisten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich. Kontaktieren Sie uns noch heute!»
Kann man der Höhenkrankheit vorbeugen?
Grundsätzlich kann man sich nicht hundertprozentig vor der Höhenkrankheit in den Anden Perus und Boliviens schützen, es gibt jedoch einige Regeln, die helfen können, der Höhenkrankheit vorzubeugen. Alles beginnt mit der richtigen Reiseroute und Routenplanung durch die Andenländer, wo Höhenlagen von über 3000 m. ü. M. erreicht werden.
Wer sich mit genügend Zeit an die Höhe in den Anden von Peru und auch Bolivien akklimatisiert, der wird sich besser fühlen unterwegs und so eine Reise mehr geniessen können.
Eine „beste“ Reiseroute oder ein Rezept, das gegen alles hilft, gibt es nicht. Je nachdem, wie viel Zeit und Budget man zur Verfügung hat, können unterschiedliche Reiserouten sinnvoll sein.
Andere wichtige Punkte sind das Alter, die körperliche Verfassung sowie eventuelle Erfahrungen mit Reisen in Höhenlagen. Diese drei Punkte sollten aber nicht überbewertet werden, da jeder Höhenaufstieg anders verlaufen kann.
Entscheidend für die Vorbeugung der Höhenkrankheit ist die richtige Wahl der Reisegeschwindigkeit; ein zu rasches Aufsteigen in grosse Höhen ist nicht zu empfehlen. In Peru und auch in Bolivien kann man mit dem Flugzeug in gut einer Stunde von der Meereshöhe auf über 4000 m. ü. M. aufsteigen. Markus Mathys hat dies selbst ausprobiert – da muss man hart im Nehmen sein!
«Es ist völlig normal und keine Schande, wenn einem in der Höhe mal etwas die Luft ausgeht!»
Weiter sollte man natürlich gesund auf eine solche Reise gehen. Starkes Übergewicht, Rauchen und übermässiger Alkoholkonsum sind in der Höhe von Nachteil. Wer sich eine Erkältung oder eine Grippe einfängt, hat es ebenfalls schwerer in der Höhe – daher sollte man sich davor gut schützen.
Eine Durchfallerkrankung, nicht aussergewöhnlich in Peru, Bolivien und Ecuador, kann den Körper in der Höhe ebenfalls zusätzlich schwächen. Falls man erkrankt oder sich nicht wohlfühlt, sollte man sich nach Möglichkeit noch mehr Ruhe gönnen.
Durchfall und/oder Erbrechen kann in der Höhe ein Zeichen sein, dass man zu viel und zu schwer gegessen hat. Wenn der Körper das aufgenommene Essen nicht verdauen kann, schütz er sich mit Durchfall und/oder Erbrechen.
Schwere Speisen wie Fleischgerichte, Pommes Frites usw. eignen sich bei der Akklimatisation an die Höhenlage in den Anden nicht. Verzichten Sie auf solche Speisen die ersten Tage in der Höhe, bis Sie sich wohl und gut fühlen.
Was hilft gegen die Höhenkrankheit?
Viel trinken, möglichst leicht und wenig aber regelmässig essen sowie genügend Ruhe, damit sich der Körper an die Höhe in den Anden akklimatisieren kann. Weiter ist wichtig, dass Sie sich gut gegen die Sonne schützen in den Anden.
Erlebnisreisen für
anspruchsvolle Individualisten
- Der Reiseservice von Markus Mathys richtet sich seit 2002 an anspruchsvolle Individualisten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich, die bewusst den lokalen reiseerfahrenen Spezialist suchen.
- Heute mit Sitz in der Schweiz, führte Markus Mathys, verheiratet mit einer Peruanerin, seine Reiseagentur für hochwertiges individuelles Reisen in der Region mehr als zehn Jahre in Lima / Peru.
- Über 1000 Erlebnisreisen nach Mass hat Markus Mathys bis heute organisiert. Zudem begleitete er 34 Reisegruppen persönlich als Reiseleiter auf mehrwöchigen Reisen durch die Anden und ins Amazonasgebiet
- Einfach oder luxuriös — wenn Sie Peru und die umliegenden Andenländer individuell bereisen wollen, dann findet Markus Mathys mit seiner Erfahrung und seinen Kontakten die für Sie beste Lösung.
Coca-Tee
Coca-Tee wird in allen Hotels in den Anden von Peru und Bolivien serviert. In Ecuador, Chile und Argentinien ist der Coca-Tee seltener anzutreffen und wird so auch weniger konsumiert wie in Peru und Bolivien.
Der Coca-Tee hat eine positive Wirkung und wird auch von Einheimischen gerne getrunken. Aus Erfahrung empfiehlt Markus Mathys in Höhen über 3000 m.ü.M. zum Frühstück und zum Mittagessen je eine Tasse frisch aufgebrühten Coca Tee zu trinken. Abends vor dem Schlaf und in der Nacht sollte man auf Coca-Tee verzichten.
Rund um den Titicacasee von Peru und Bolivien und auch in Cusco bekommt man ausserdem Muña oder Muñita-Tee. Dieser Tee ist ebenfalls hilfreich und geschmacklich für viele besser bekömmlich als der Coca-Tee. Fragen Sie den Reiseleiter oder im Hotel/Restaurant nach diesem Tee.
Bei der Reiseberatung werden Sie von Markus Mathys rund um das Thema Vorbeugung gegen die Höhenkrankheit informiert. Nach der Buchung einer Erlebnisreise erhalten Sie auf der Checkliste weitere Informationen und Tipps rund um die Akklimatisation an die Höhe in den Anden sowie zur Vorbeugung der Höhenkrankheit.
Frühstück mit Cocatee (Foto Markus Mathys)
Sind Peru- und Bolivienreisen gefährlich?
Meine Erfahrungen als Reiseleiter in Südamerika
„Plan B“
Grundsätzlich ist es während der Höhenakklimatisation immer gut, wenn man einen „Plan B“ für den Notfall hat. Dieser „Plan B“ sollte folgende wichtige Punkte berücksichtigen:
- Gibt es vor Ort einen ärztlichen Notfalldienst
- Bieten die Hotels und/oder der lokale Reiseveranstalter für den Notfall Sauerstoff an oder kann dieser in nützlicher Zeit beschafft werden
- Ist ein Notabstieg in angemessener Zeit auch in der Nacht gefahrlos möglich
Auf den Reisen durch Peru und Bolivien, die Markus Mathys als Reiseleiter begleitet hat, hat er vieles rund um die Höhenkrankheit von lokalen Ärzten und Einheimischen gelernt. Ein Rezept gegen die Höhenkrankheit gibt es so nicht, es gibt jedoch Tipps und Tricks, wie man vorbeugend handeln kann und wie man sich in der Höhe verhalten sollte.
Komfortrundreise durch Peru
Reiseroute und Reisegeschwindigkeit sind entscheidend bei der Vorbeugung der Höhenkrankheit in Peru und Bolivien. Die Komfortrundreise durch Peru ist hinsichtlich der Reiseroute und Reisegeschwindigkeit ideal für eine gute Akklimatisation an die Höhe in den Anden von Peru. Schauen Sie sich das Programm dieser Reise an >>>
Was tun, wenn ...?
Bei starken Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Atemnot usw. lassen Sie zur Sicherheit unverzüglich einen Arzt kommen. Die Hotels, mit denen wir in Peru und Bolivien zusammenarbeiten, haben jeweils einen Ärzteservice.
Als Reiseleiter hat Markus Mathys für seine Gäste aufgrund von gesundheitlichen Problemen in der Höhe, wenn immer möglich, einen Arzt ins Hotel gerufen. So hat er vieles rund um die Höhenkrankheit von lokalen Ärzten gelernt. Markus Mathys verspricht Ihnen; nach einem Arztbesuch wird es Ihnen besser gehen und Sie werden vor allem viel ruhiger sein.
«Als Reiseleiter in Peru und Bolivien hat Markus Mathys vieles rund um die Höhenkrankheit von lokalen Ärzten gelernt.»
Achtung, dies gilt nicht für die Hotels rund um den Salzsee von Uyuni und auch nicht für die Lagunen und Hochwüsten im südlichen Bolivien. Hier sollte man vorab schon gut an die Höhe akklimatisiert sein. Einen zuverlässigen Ärzteservice gibt es hier nicht, auch ein rascher und sicherer Notabstieg ist vielfach nicht möglich. Einige der abgelegenen Hotels haben für den Notfall ebenfalls Sauerstoff. Auf unseren 4x4 Touren ist für Notfälle eine 3 Liter Flasche Sauerstoff im Fahrzeug vorhanden.
Soroche Pills (Foto Markus Mathys)
Tipp von Markus Mathys
Besser zu früh als zu spät Sauerstoff verlangen, das hilft in den meisten Fällen merklich, um den Symptomen der Höhenkrankheit vorzubeugen. Warten Sie nicht, bis Ihnen schlecht und übel ist oder Sie starke Kopfschmerzen haben! Es ist normal und unvermeidbar, dass man in der Höhe weniger leisten kann und auch weniger tief schläft als in Höhenlagen, die man gewohnt ist.
Es ist keine Schande, wenn einem in der Höhe mal etwas die Luft ausgeht! Sauerstoff kann auch ohne Arzt jederzeit im Hotel verlangt werden. Schauen Sie jedoch, dass Sie eine neue Maske bekommen und dass Ihnen jemand vom Hotel behilflich ist. Je nach Hotel muss etwas für die Masken bezahlt werden, doch in den besseren Hotels sind sie in der Regel kostenlos.
Medikamente wie Soroche-Tabletten, die in Peru und Bolivien in allen Apotheken ohne Rezept angeboten werden, sollten nur in Notfällen und wenn möglich im Beisein eines Arztes eingenommen werden; die Medikamente können lebensbedrohliche Nebenwirkungen haben. Seien Sie vorsichtig und experimentieren Sie nicht mit Medikamenten, die Sie nicht kennen. Wer Aspirin nicht vertragen kann (ASS-Intoleranz) hat, darf Soroche-Tabletten auf keinen Fall einnehmen.
An welchen Destinationen in Peru und Bolivien ist das Risiko am höchsten?
Die meisten Vorfälle von Höhenkrankheit kennt Markus Mathys vom Titicacasee. Wenn Sie hier zu schnell auf über 3.800 m aufsteigen, kann das für den Körper problematisch sein. Insbesondere wenn Sie gleich auch noch eine Tages- oder Mehrtagestour auf dem Titicacasee unternehmen, kann dies zu einem unangenehmen «Erlebnis» führen. Bedenken Sie, dass der Titicacasee etwa 14 Mal so gross wie der Bodensee ist und es dort je nach Wetter Wind und Wellen geben kann. Gleichzeitig höhen- und seekrank zu sein, ist definitiv kein schönes Erlebnis.
«Gleichzeitig höhen- und seekrank zu sein, ist kein schönes Erlebnis.»
Auch wer von Lima direkt nach Cusco fliegt, hat oft Schwierigkeiten mit der Höhe. In Cusco gibt es Hotels, die der Zimmerluft Sauerstoff zusetzen. Markus Mathys plant Ihnen gerne ein solches Hotel ein, wenn Sie diese Reiseroute wählen.
La Paz und Potosí in Bolivien sind ebenfalls Orte, an denen es ohne vorherige Akklimatisierung zu Höhenproblemen kommen kann. In beiden Städten gibt es Hotels, die etwas tiefer liegen, und auch hier kann Markus Mathys Ihnen passende Vorschläge machen, um die Höhe besser zu vertragen.
Zuletzt sind noch die farbenfrohen Hochwüsten im Süden Boliviens nahe der chilenischen Grenze zu erwähnen. Hier gibt es keine Möglichkeit, der Höhe zu entgehen. Aber wenn Sie sich mehrere Tage gut akklimatisieren, können Sie auch diese einzigartige Region zwischen dem Salzsee von Uyuni und San Pedro de Atacama problemlos bereisen.
Das Risiko, in Machu Picchu an Höhenkrankheit zu erkranken oder Symptome davon zu entwickeln, ist relativ gering, da die Ruinenstadt auf nur 2.450 m über dem Meeresspiegel liegt.
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Lama oder Alpaka?
Hallo, wir sind Lamas aus Perú ...
... und wir sind Alpakas aus Perú.
Zusammen würden wir uns freuen, wenn Sie uns besuchen kommen in den Anden.
Fragen Sie dafür doch einfach unseren Freund Markus Mathys, er kennt sich bestens aus mit Reisen zu uns.
Vielen Dank
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