Ecuador-Galapagos 2024


Nachdem uns 2023 Herr Mathys eine traumhafte Rundreise durch Nord-und Südperu zusammengestellt hatte, wollten wir in diesem Jahr Ecuador und die Galapagos Inseln erkunden.

Gesagt – getan!

Ecuador_Galapgos_Reise_Feedback
Am Vulkan Chimborazo - Foto zVg

In Quito angekommen, schickte uns Herr Mathys zunächst auf die Äquatorlinie zum Mitad del Mundo und wir konnten die dort vorherrschenden Phänomene bestaunen.

Danach folgten wir dem Ruf der Natur auf der Straße der Vulkane. Zunächst wanderten wir im Chakana-Reservat am Antisana über dem der mächtige Andenkondor seine Kreise zieht und in der bezaubernden Guango Lodge konnten wir hunderte von bunten Kolibris beobachten. Bevor wir uns dem Cotopaxi, dem höchstgelegenen aktiven Vulkan in Ecuador, näherten, erholten wir uns noch in den Papallactathermen. Von der eigenen Bungalowtüre direkt in das heiße Wasser zu gleiten, eingebettet in eine blühende Landschaft oder unter glitzerndem Sternenhimmel, war ein sehr entspannendes Erlebnis.

Auf dem Weg zum Gipfel des Cotopaxi begegneten uns auf den Hochebenen Herden wilder Pferde, Stiere, Vicunjas und sogar Andenfüchse. Unterhalb der Jose Rivas Schutzhütte raubte uns auf mehr als 4.500 Metern der Berg den Atem. Den Aufstieg zur Hütte gaben wir auf und genossen vom Restaurant der Tambopaxi Lodge aus entspannt das Panorama des mächtigen Vulkans.

Auf der historischen Hazienda Hato Verde, auf der wir eine Nacht verbrachten, konnten wir uns wie ein früherer Großgrundbesitzer fühlen.

Im Zumbahua-Hochland beeindruckte uns die Wanderung am Kraterrand des erloschenen Vulkans Quilotoa, in dessen Caldera sich ein wunderschöner See gebildet hat.  Auf der Route der Wasserfälle konnten wir Schluchten und brausende Wassermassen bewundern und Banos zeigte uns den Charme eines ecuadorianischen Städtchens.

Der höchste Vulkan Ecuadors, der Chimborazo, empfing uns auf 4800 Metern mit Regen, Eis und Schnee. Wir konnten uns schließlich in der Chimborazo Lodge aufwärmen, deren Restaurant aus der ersten Berghütte in dieser Region weiterentwickelt wurde. Gegründet wurde sie von dem großen ecuadorianischen Bergsteiger Marco Cruz, und sie ist so interessant mit alten Bergsteiger Accessoires ausgestattet, daß einem die Wartezeit auf eine leckere Bergmahlzeit nicht zu lange wird.

Zurück in Quito brachen wir zum zweiten Highlight der Reise auf – dem Besuch der Galapagos Inseln.

San CristobalAbendstimmung am Strand von San Cristobal - Foto: zVg.
 

Wir sind sehr froh, daß wir den Rat von Herrn Mathys beherzigt haben, uns ausreichend Zeit für die Galapagos Inseln zu nehmen. Wir verbanden 2 verschiedene Touren zu einer 10 tägigen „Kreuzfahrt“ und konnten so einen sehr guten Überblick über die verschiedenen alten und jüngeren Galapagos-Inseln erhalten. Die Empfehlung für das Schiff Solaris war für uns der absolute Treffer. Wir erlebten eine perfekte Mannschaft, die uns sicher und immer hilfsbereit zu den Abenteuern der Inseln begleitete. Wir hatten das Glück, dass uns Alex als Naturguide auf unserem Boot die gesamte Tour begleitete. Er war auf einer der Galapagos Inseln geboren und brannte für „seine Inseln“. Wir waren immer wieder von seinem Wissen und seinem Gespür für Fauna und Flora begeistert.

Das Programm während der Schiffsreise war gespickt von Aktivitäten. Neben den Spaziergängen auf verschiedenen Inseln mit „Dry- and Wetlandings“, der Beobachtung von Vögeln und Echsen, erkundeten wir auch nahezu täglich die Unterwasserwelt bei unseren Schnorchel-Gängen. Uns begrüßten im Wasser Pinguine, Seelöwen, Haie, Mantas, Rochen und viele andere bunte Meeresbewohner. Mit durchsichtigen Kanus konnten wir paddelnd die Steilküsten verschiedener Inseln erforschen.

Erholen konnten wir uns immer in unseren sehr geräumigen und gemütlichen Kabinen oder auf dem Lounge- und Sonnendeck der Solaris.

Zum Ausklang unserer Reise verbrachten wir noch 3 Tage in Ruhe auf San Cristobal. Hier konnten wir sogar einer Kollegin von World Vets über die Schulter schauen, die dort ein Hospital für Tiere aufgebaut hat und sich auch um die verletzten Seelöwen und Wildtiere kümmert. Beim Blick auf die Strände von San Cristobal fragt man sich manchmal, ob es mehr Seelöwen oder Menschen auf der Insel gibt. Man konnte sie ungehindert beobachten und sich auch köstlich über sie amüsieren.  

„Erschöpft“, aber auch absolut begeistert und überwältigt von den vielen Erlebnissen und Eindrücken kehrten wir nach Hause zurück.

Vielen Dank noch einmal an Herrn Mathys und sein Team für die Zusammenstellung und Planung unseres außergewöhnlichen Reiseerlebnisses.

Es war perfekt und hat uns wieder Geschmack auf mehr gemacht!

Sabine und Amihai aus Deutschland