Bolivien stand eigentlich nie auf unserer Bucket-List, obwohl wir schon zahlreiche andere Länder Südamerikas bereist haben. Warum dann plötzlich doch Bolivien??
Unterwegs in Bolivien (Foto zVg von Susanne und Ralf)
Ziel unseres Urlaubs im Sommer 2022 war primär, in die Höhe zu gehen – unsere Herausforderung waren die 6000 m. Fast ein halbes Jahr hatten wir mit dem Gedanken gespielt, nach Indien (Himalaya) zu reisen, aber der Funke sprang überhaupt nicht über. Die Planung kam nicht in Gang.
Salar de Uyuni (Foto zVg von Susanne und Ralf)
Dann plötzlich der Geistesblitz, in die Anden zu reisen. Durch Zufall sind wir auf die Seite von SuedamerikaReisen.com von Markus gestoßen – zwei bis drei Telefonate und E-Mails später hatte Markus unsere Traumreise für uns zusammengestellt. Dabei hat er nicht nur unsere besonderen Wünsche und persönliche Leistungsfähigkeit berücksichtigt, sondern hat auch alles Corona-konform geplant.
Der Beginn einer Traumreise, womit wir gar nicht so gerechnet hatten. Besonderer Dank geht an unsere fantastischen Begleiter Marcelino und Rosemary. In den 4 gemeinsamen Wochen, die wir per Jeep off the beaten track unterwegs waren, ist eine kleine Freundschaft entstanden, was den Abschied am Ende wirklich schwer machte.
In einer Höhle im Torotoro Nationalpark (Foto zVg von Susanne und Ralf)
Marcelino war mit 150% im Einsatz, reparierte das Auto, kletterte mit uns auf die Berge und kümmerte sich um jedes Problem, wie zum Beispiel nicht angekommenes Gepäck. Rosemary verwöhnte uns 4 Wochen lang mit leckerstem Essen, wobei sie es trotz unserer Sonderwünsche immer wieder schaffte, uns zu überraschen und mit der landesüblichen Küche vertraut zu machen.
Das Schönste an dieser Reise war die Abwechslung. Nicht nur sind wir auf Dinosaurierspuren und auf Inkapfaden gewandert, sondern auch todesmutig durch engste Höhlen gekrochen, per Pferd in farbenprächtige Canyons geritten, haben das höchstgelegene Weinbaugebiet der Welt besucht und uns von der unermesslichen Weite des Salar de Uyuni beeindrucken lassen.
Dinosaurierspuren im Torotoro Nationalpark (Foto zVg von Susanne und Ralf)
Die Krönung war die Besteigung des 6059 m hohen Vulkans Acotango– keiner hatte wirklich geglaubt, daß wir das schaffen würden (wir sind immerhin 56 bzw 57 Jahre alt und eigentlich gar keine Bergsteiger), aber wir haben die Zähne zusammengebissen und sind Dank unseres tollen Bergführers in genau 9 h hoch und wieder runter gekommen – fix und fertig aber glücklich und mega stolz wie die Schneekönige.
Gipfelfoto auf dem Vulkan Acotango (Foto zVg von Susanne und Ralf)
Wenn Ihr eine ganz individuelle Reise mit vielen eigentlich unbekannten Highlights in Bolivien machen wollt, dann seid Ihr bei Markus in den allerbesten Händen.
Wir bedanken uns nochmals ganz herzlich beim ganzen Team und werden diese Reise als eine unserer schönsten immer in Erinnerung behalten.
Susanne und Ralf B. aus Mannheim