Reisebericht Ecuador und Galapagosreise

Da ich im 2009 eine organisierte Reise durch Bolivien, Peru und Chile unter der Organisation und Leitung von Markus gemacht habe, war es für mich klar, dass ich auch die Ecuador Individualreise über ihn organisiert haben möchte. Auf meine Anfrage, hat er uns ein interessantes Programm zusammengestellt. Auch meine Kollegin war äusserst begeistert und so buchten wir die Reise bei Markus und vertrauten, dass alles klappen würde. Und so war es dann auch. Wir wollten eigentlich nicht organisiert reisen, doch da wir nur eine kurze Zeit zur Verfügung hatten, schlug Markus vor, dass wir uns einen Reiseleiter/Chauffeur nehmen sollten. Das war der volle Erfolg. 

Mit unserem Reiseleiter hatten wir absolutes Glück, wie ein Sechser im Lotto!
 

Auf der Äquatorlinie ausserhalb von Quito (Foto zVg)

Doch der Reihe nach. Wir landeten am späten Nachmittag des 19. Januars in Quito Ecuador. Die Höhe spürt man schon, immerhin ist Quito auf 2850 Meter über Meer. Da hilft nur viel trinken, leichtes Essen und alles etwas langsam angehen. 

Quito hat uns sehr beeindruckt. Wir wurden am Flughafen abgeholt und ins Hotel gebracht. Am nächsten Morgen wieder abgeholt um auf die Galapagos zu fliegen. Das Prozedere um in Galapagos einzureisen ist ein Bisschen eigen, wir staunten nicht schlecht, wie unser Gepäck kontrolliert wurde, zum Glück haben wir das Meiste im Hotel in Quito zurückgelassen und nur wenig mitgenommen. Kurz vor der Landung wurden alle Fächer vom Handgepäck geöffnet, ich dachte schon soll uns das nun auf den Kopf fallen, nein es wurde eingespritzt, nehme mal an desinfiziert und dann die Fächer wieder geschlossen bis zur Landung.

Auch in San Christobal auf den Galapagosinseln wurden wir von einem Reiseleiter in Empfang genommen. Wir waren mit einer internationalen Gruppe zu 15 Personnen unterwegs. Die Reise war in Englisch. Galapagos hat uns sehr beeindruckt die Natur und vorallem die Tierwelt. Wir waren auf mehreren verschiedenen Inseln unterwegs, sind gelaufen in der Natur, geschnorchelt und geschwommen. Haben die Tier- und Pflanzenwelt bestaunt. Das Programm war recht straff. Die Unterkünfte sehr angenehm und das Essen wunderbar, vorallem den Fisch habe ich sehr gemocht. 

Auch mit dem Wetter hatten wir grosses Glück, mal abgesehen von dem einen Tag auf der Insel Isabella wo wir eine Treckingtour beim Vulkan Sierra Negra machen wollten. Wir wurden nur einmal nass, es gab trotz guter Kleidung und Schuhen keine trockene Stelle mehr am Körper. Gut war es nicht kalt und hatten wir einen Wäscheservice im Hotel. Nur beim Trocknen der Schuhe brauchten wir einiges an Einfallsreichtum.

Zwischen den Inseln waren wir mit Booten unterwegs. Es war gewöhnheitsbedürftig mit den Booten so über zwei Stunden zu fahren, zumal es zuwenig angenehme Aussenplätze in Fahrtrichtung gab, da konnte man schnell seekrank werden und war froh wieder an Land bzw. auf der Insel zu sein.

Seelöwe auf Galapagos (Foto zVg)

Nach fünf Tagen Galapagos flogen wir zurück nach Quito. Der Rückflug war ein Direktflug, so waren wir nach 1.5 Stunden wieder in Quito. Am Samstag wurde uns dann die Altstadt von Quito gezeigt und wir waren am Äquator. So konnten wir uns für den Sonntag anklimatisieren. Wir besuchten am Sonntag den Nationalpark Cotopaxi und wanderten erst auf 3500meter um einen See rum und als das gut ging am Fusse des Vulkans von 4500Höhenmeter rauf auf 4800Höhenmeter. Die Belastung für den Körper war schon enorm. Der Herzschlag war mehr als spürbar. Von Weitem hatten wir den Vulkan sehr gut gesehen, doch als wir näher gekommen sind hat das Wetter umgeschlagen. Doch es regnete wenigstens nicht.

Am Montag haben wir dann Quito verlassen und sind durchs Land gefahren. Die Landschaften von Ecuador sind enorm vielseitig und haben uns sehr beeindruckt. Wir konnten uns fast nicht satt sehen und durch dass, das wir nur zu zweit unterwegs waren konnten wir auch überall anhalten und Fotos machen. Unser Ziel war die Yacuma Eco Loge im Amazona. Die Anfahrt war lang und weit und interessant, erst Strassen, dann Schotterstrassen und am Schluss noch mit einem Boot auf dem Fluss. Wir landeten in einem Bijou. Wir waren ab von jeder Zivilisation und konnten uns ganz der Ruhe und der Natur hingeben. Wir sind durch den Dschungel gelaufen und haben vom Einheimischen Guide sehr viel über die Pflanzen und Tierwelt erfahren, auch über die Wirkung der Pflanzen zur Heilung von diversen Leiden. Das Laufen im Dschungel war anstrengend, so brauchten wir auch viel Ruhe und Erholung.

Unterwegs auf dem Fluss Napo zur Yacuma Lodge (Foto zVg)

Wir blieben fast zwei Tage dort, dann ging es wieder zurück in die Zivilisation. Wieder eine längere Fahrt durch das schöne Land Ecuador. Vorbei an vielen Wasserfällen, die wir auch besuchten hin nach Banos. Banos ein Ort zum Verlieben. Eine Kleinstadt auf 1100Höhenmeter mitten in Ecuador. Hier hätten wir lange bleiben können. Man hat alle Möglichkeiten über Shopping, Wandern, Massagen, Ruhe und Erholung, fein Essen. Es hat uns an nichts gefehlt!

Nach Banos haben wir unseren Körper nochmal mit Höhe gestresst beim Vulkan Chimborazo. Wir sind auch hier auf fast 5000Höhenmeter gelaufen, es war einfach beeindruckend doch auch streng. Am Nachmittag haben wir uns in der Stadt Riobamba erholt. Wenn man von Erholung sprechen kann in einer lauten verkehrsreichen Stadt. Und doch gemütlich in ein Cafè zu sitzen und frischgepressten Saft zu trinken und einfach zu sein, hat auch so das seine.

Beim Vulkan Cotopaxi (Foto zVg)

Unser nächstes Ziel war die schöne Stadt Cuenca. Auch hier wieder eine lange interessante Fahrt durch das schöne und vielseitige Ecuador. Unterwegs sind wir noch so mit einem typischen Touristenzug gefahren. Landschaftlich sehr schön, ansonsten für uns etwas zu touristisch aufgemacht. Unterwegs haben wir auch noch eine Ruinenstatt der Inkas besucht, war auch ganz spannend. Cuenca ebenfalls eine wunderschöne Stadt. Schade nur waren wir vorallem am Sonntag dort, so viel das Shoppen total ins Wasser. Am Sonntag wurde uns Cuenca mit seinen vielen Kirchen, dem Markt und der Panamahutfabrik gezeigt, eben eigentlich Ecuador- und nicht Panamahut. Doch das ist eine andere Geschichte. 

Wir staunten nicht schlecht, wie schmutzig die Strassen plötzlich über Nacht geworden sind. Was war geschehen? Ein Vulkan bei Banos war ausgebrochen und die meiste Asche fiel nach Riobamba, welches wir erst gerade verlassen hatten und sogar bis nach Cuenca kam die Asche. Teilweise wurden die nationalen Flüge gestrichen und Strassen waren gesperrt. Da waren wir wirklich noch zur rechten Zeit abgereist! Auch in Cuenca hätte es uns gut gefallen, doch auch hier, wir mussten weiter.

Von Cuenca fuhren wir zum Nationalpark Cajas. Ein wunderbarer Park mit vielen Seen. Wir machten dort eine kurze geführte Wanderung, wir hätten natürlich auch dort viel länger bleiben können. Doch wir durften/mussten weiter zur letzten Station unserer Reise, nach Guayaquil. Um dorthin zu gelangen sind wir an vielen fruchtbaren Ebenen vorbei gefahren. Von den Anden runter nach Guayaquil fast ein anderes Land.

Unterwegs auf der Ecuador Reise (Foto zVg)

Guayaquil eine aufstrebende Stadt. Auch preislich hat man das gut gemerkt alles war viel teurer. Teilweise doppelt oder dreimal teurer als im Rest des Landes. Bis vor wenigen Jahren war die Stadt sehr verkommen, doch jetzt ist sie gepflegt. Eine Grossstadt halt. Von dort sind wir dann zurück in die Schweiz geflogen über Amsterdam.

Für mich ist Ecuador eines der schönsten und vielseitigsten Länder, die ich gesehen habe. Die Menschen sind sehr nett, freundlich und offen. Sie verfügen über eine grosse Gastfreundschaft. Es wird teilweise als korrupt beschrieben im Reiseführer, das habe ich gar nicht erlebt. Ecuador hat nicht mehr die Armut, die andere Länder teilweise noch haben und doch den ganzen Charme von Südamerika. Ein wunderbares Land!

Die Organisation der Reise war perfekt. Eine solche Reise ist nicht billig, doch Preis und Leistung stimmen zu 100% überein. Für mich ist Markus Mathys der zuverlässigste und beste Reiseorganisator, den ich kenne!

Danke Markus! Jederzeit und immer werde ich bei dir buchen und ich kann dich nur wärmstens weiterempfehlen.

 

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